Trainerinfos

Wie kann ich mir das vorstellen?
  • Hast Du in der Hundeschule schon mal versucht, die Hunde sitzen zu lassen, während die Menschen mit Chinastäbchen ein Heißwürstchen transportieren? 
  • Gelingt es Deinen Hundeschülern, den Hund nicht nur über ein Hindernis, sondern auch darunter her zu lotsen? 
  • Können sie sich darauf konzentrieren, den Hund durch die Beine laufen zu lassen, während sie ein Kinderlied trällern? 

Dies und noch viel mehr ist Crossdogging!

Im Grunde ist Crossdogging nicht neu. Es vereint Freizeitbeschäftigungen wie Frisbee, Trickdog, Longieren, Obedience, Trailen, Agility, Apport und viele mehr miteinander. Die Aufgabenstellungen gehen querbeet durch alle Hundesportbereiche. 

Beim Crossdogging werden also bekannte Aufgabenstellungen zu einem lustigen Mix kombiniert. Dabei hat jede Hundesportart typische Übungen und Aufgabenstellungen, die trainiert werden müssen, bevor es richtig losgeht. Erst später entwickelt dann jeder seine eigene Einstellung und seine eigene Handschrift. 

BEISPIEL 

Nehmen wir einmal das Beispiel Frisbee, auch Discdogging genannt. Ziel ist, dass Mensch und Hund eine Kür vorführen, in der geschickt und teilweise auch spektakulär die Frisbeescheiben vom Menschen geworfen und vom Hund gefangen werden. Das können und wollen wir beim Crossdogging nicht verlangen. Die Basis dieser Sportart ist jedoch, den Hund dazu zu bringen, etwas aus der Luft zu fangen. Ohne diese Grundlage ist ein Frisbeespiel nicht möglich und das könnte ein Trainingstipp sein.

Beim Crossdogging wird also nicht daran gearbeitet, eine Kür zu entwickeln, lediglich das Fangen eines Gegenstandes aus der Luft ist Bestandteil. Je nach Leistungsgrad können weitere Elemente aus dem Frisbeespielen mit einbezogen werden wie z.B. das Springen über ein Bein. Ob der Hund aber nun eine Frisbeescheibe fängt oder eine Packung Papiertaschentücher, spielt für das Crossdogging dann eigentlich keine Rolle mehr. 

Zu den Hundeschulen

BEISPIEL

Am Beispiel Agility ist der Grundgedanke vom Crossdogging ebenfalls leicht zu erläutern. Das Grundelement eines jeden Agilityparcours sind die Hürden. Diese soll der Hund so schnell wie möglich in einer vorab gegebenen Reihenfolge fehlerfrei überspringen. Auch beim Crossdogging kommen Hürden zum Einsatz. Es kommt jedoch meist nicht so sehr darauf an, wie schnell der Hund diese überspringt. In der Regel soll der Hund viel mehr an der Hürde zeigen, als sie zu überspringen. 

Sie kann auch unterquert, umrundet oder in einem Trick einbezogen werden. Auch Verleitungen wie umherliegende Bälle können den Sprung über eine Hürde zur echten Herausforderung werden lassen. Der Fokus bei der Hürdenarbeit im Crossdogging richtet sich somit eher darauf, ob der Hund noch zuhört und nicht einfach bereits erlerntes ungefragt „abspult“. 

Ganz bierernst zu nehmen sind die Aufgaben aber natürlich nicht. Dafür sind sie spannend, und es fällt unglaublich viel für Hund und Halter dabei ab.

Warum sollte ich Crossdogging anbieten?

DIE KUNDEN SIND SEHR VERSCHIEDEN 

Immer öfter stehen wir vor dem „Luxus“ Problem, dass die Kunden nach der Grunderziehung mit ihrem Hund Freizeit gestalten wollen. Schwierig ist jedoch, dass die Hunde alle so unterschiedlich sind. Dass sie unterschiedliche Vorlieben und Eigenarten haben. Da kann Crossdogging eine große Hilfe sein, denn es ist für alle Hunde etwas dabei. Es gibt Aufgaben aus dem Bereich Apport, ohne jedoch zu sehr ins Detail zu gehen, so dass auch der Shi Tzu diese Übung durchaus schaffen kann. 

HUNDETRAINER SIND DIENSTLEISTER 

Die Kunden von heute sind anspruchsvoller als noch vor einigen Jahren. Es reicht ihnen nicht mehr bestimmte Übungen zu lernen. Sie wollen rundum „bespaßt“ werden, um so von ihrem stressigen Alltag abzuschalten. Sie wollen nach Hause gehen, mit dem Gefühl, etwas Schönes erlebt zu haben und nicht mit dem Gefühl, dass der Hund diese oder jene Übung noch immer nicht beherrscht! 

Das ist beim Crossdogging möglich! Die Aufgaben werden in einen urkomischen Zusammenhang gebracht und ohne dass die Menschen es wirklich merken lernen sie Basis. Der Mensch muss z.B. mit Chinastäbchen ein Heißwürstchen transportieren. Der Hund bleibt derweil auf der Matte liegen. Solche Aufgaben sind witzig und der Lerneffekt auf beiden Seiten hoch. Wir Trainer wissen, dass der Hund viel besser liegen bleibt, wenn er nicht permanent mit dem Blick wieder gelockt wird. Da sich der Mensch aber auf die Übung konzentriert, geschieht dies automatisch. 

KUNDEN LIEBEN ÜBERRASCHUNGEN 

Die Kunden kennen die Aufgaben nicht. Im Training sehen sie diese zum ersten Mal. Das ist immer ein aufregender Moment, wenn sie ankommen und währenddessen spekulieren, was es wohl zu tun gibt. Sie überlegen schon jetzt, ob oder wie gut der Hund diese Übung wohl meistern wird und sind häufig sehr überrascht, dass es ganz anders gekommen ist. 

KUNDEN WACHSEN ÜBER SICH HINAUS 

Immer wieder hören wir von Trainern, die ihre Kunden fast nicht wiedererkennen. Die Menschen werden auch im Alltag kreativer und üben nicht ausschließlich nur einen „Trick“ (Sitz – Bleib kann durchaus auch als Trick bezeichnet werden). Außerdem haben sie ja auch Hausaufgaben auf, so dass sie permanent dran bleiben.

KUNDEN KÖNNEN SCHNUPPERN 

Viele Kunden wollen Freizeit gestalten, wissen aber noch nicht so recht was. Dazu bietet sich Crossdogging regelrecht an, denn viele verschiedene Sportarten werden in den Übungen abgefragt und der Kunde findet schnell heraus, was ihm und seinem Hund Freude bereitet. Somit ist Crossdogging das perfekte Angebot für alle, die mit den Grundlagen fertig sind, sich aber (noch) nicht festlegen möchten. 

GELD VERDIENEN DARF NICHT PEINLICH SEIN 

Immer kleine Gruppen, möglichst individuell! Das ist der Anspruch, den die meisten Trainer an sich haben. Vergessen dürfen wir Trainer jedoch nicht, dass wir für jede Stunde, die wir auf dem Platz stehen auch eine Stunde am Schreibtisch sitzen. Die Zeit, die Du am Schreibtisch verbringst, zahlt Dir jedoch keiner. 

Davon abgesehen muss man noch Krankenkassenbeiträge, Versicherungen, Steuern, Kleidung, Büroartikel, Platzgebühr und Instandhaltung zahlen.

Beim Crossdogging kannst Du nicht nur 10 Kunden zeitgleich beschäftigen- nein – es fängt erst mit 6-8 an richtig Spaß zu machen. Noch schöner ist, dass sie unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen können. Der aktuelle Trainingsstand spielt keine Rolle. 

Wir wollen, dass Du das verdienst, was Du Wert bist – und das ist eine ganze Menge!

Das bekommst du von uns
Wer kann Crossdogging anbieten?

Nur für Hundetrainer

Um Crossdogging anbieten zu können, muss Du selbstständiger Hundetrainer sein. Die Vergabe der Aufgaben an Privatpersonen ist nicht möglich. 

Was kostet das Crossdogging?

Haben wir dich überzeugt und Du möchtest das Crossdogging in der Hundeschule anbieten und in vollem Umfang nutzen, kostet Dich die Teilnahme 65 € brutto im Monat. Der erste Monat wird taggenau abgerechnet und in den Folgemonaten bekommst Du am Anfang des Monats automatisch eine Rechnung an Deine Emailadresse zugesandt. Dieses Abo ist jeden Monat wieder kündbar und zwar immer bis zum 15. des laufenden Monats für den darauffolgenen Monat. Erst, wenn Du verbindlich angemeldet bist, kannst Du Crossdogging in vollem Umfang nutzen. Hundehalter finden Deine Hundeschule dann auch über unsere Suchfunktion und Du kannst Dir ein Konzept zu einem Anfängerkurs herunterladen.

So meldest du dich an

Worauf wartest Du? Probier es aus!

Du kannst monatlich kündigen und gehst kein Risiko ein.

  1. Gehe auf „Registirierung“
  2. Gib Deine Daten ein!
  3. Wähle einen Benutzernamen und ein Passwort!
  4. Mache Deine Kunden auf Dein neues Angebot aufmerksam!

Aus Deinen Daten wird automatisch eine Profilseite Deiner Hundeschule erstellt. Finden können dich dann alle interessierten Hundehalter über unsere Suchfunktion. Gerne kannst Du ein Bild und ein Logo hochladen und Deine Crossdogging-Trainingszeiten eintragen.

Typische Fragen

Wann gibt es Trainingstipps?

Da die Berechnungen der Rankinglisten immer am Sonntag stattfindet, beginnt unser Monat immer mit dem ersten Montag im Monat. An diesem Tag werden dann auch den Trainern die Trainingstipps zur Verfügung gestellt. Im Laufe der ersten Woche müssen sie dann mit den Kunden trainiert werden. Diese Trainingstipps dürfen in ausgedruckter Form an die Teilnehmer des Crossdoggings weiter gegeben werden. Aber auch nur an diese. Eine Veröffentlichung und Verbreitung der Aufgaben ist nicht gestattet. Die Kunden sollten unbedingt darauf hingewiesen werden.

Ich habe vergessen, Punkte einzutragen. Was nun?

Die Rankingtabelle berechnet immer Sonntags um 23.59 Uhr die neuen Werte. Bist zu diesem Zeitpunkt müssen die Punkte eingetragen worden sein. Ein Nachtragen ist nicht möglich. Ärgerlich, wenn es vergessen wurde, aber das passiert schon mal in einem stressigen Traineralltag. Informiere Deine Kunden darüber, sie werden sicher Verständnis zeigen.

Kann ich die Punkte der letzten Woche einfach dazu addieren?

Der Teilnehmer der Woche, der die meisten Punkte erreicht hat, gibt die 100 %-Marke vor. Alle anderen Ergebnisse werden prozentual nach diesem Wert berechnet. Somit ist es nicht mögich, die Punkte der vergangenen Woche einfach dazu zu addieren, da dieser Kunde dann als bester der Woche berechnet würde, die Punkte von zwei Wochen aber in die Bewertung einfließen würden. Das ganze Ranking wäre dann „für die Katz“.

Mein Kunde möchte die Liga wechseln, aber wie?

Am einfachsten ist es wohl, die Liga zum Ende eines Quartals zu wechseln. Nach der Veröffentlichung der Quartalssieger einfach in den Bereich der Kundenverwaltung eine andere Liga für diesen Kunden festlegen. Mitten im Quartal ist ein Wechsel theoretisch auch möglich. Allerdings würde der Kunde dann in zwei Ligen auftauchen und die Wertung für die neue Liga würde von vorne beginnen. Er würde also Gefahr laufen, nicht mehr Quartalssieger werden zu können, da für diese Berechnung ein Teilnehmer mindestens 5mal in dem Quartal gewertet werden musste. 

Mein Hund ist zu groß bzw. zu klein. Was nun?

Im Crossdogging ist es nicht nur gestattet, sondern sogar gewünscht, die Utensilien der Größe des Hundes anzupassen. Kommt der Dackel nicht auf den Mörtelkübel, wird selbstverständlich eine Waschschüssel oder ähnliches genutzt oder ein Aufstieg davor gestellt. Wichtig ist, dass die Aufgabe im Grundsatz dabei nicht verändert wird. 

Die Aufgaben sind in dieser Woche zu schwer. Können wir einfach aussetzen?

Das ist eigentlich nicht der Sinn und Zweck vom Crossdogging, denn schließlich soll die Rankingliste die Leistung des Hundes im Durchschnitt zeigen und nicht nur seine Stärken und Vorlieben. Ein Allrounder eben!

Wie genau muss ich eigentlich arbeiten?

Es kontrolliert doch niemand

Crossdogging basiert auf Vertrauen und Respekt! Das ist unser Ansatz und wir sind der festen Überzeugung, dass das auch funktioniert. Falls wir den Eindruck haben, dass es so nicht richtig läuft, behalten wir uns das Recht vor, diese Hundeschule zu kontaktieren und womöglich vom Crossdogging auszuschließen.

Ein Hund kann einen Teil der Aufgabe nicht?

Wir empfehlen in diesem Fall, die Aufgabe dennoch  zu absolvieren und die zwei Minuten als Übungseinheit zu nutzen. Punkte dürfen natürlich nur gewertet werden, wenn die Aufgabe genau so durchgeführt wird, wie es in der Aufgabenstellung verlangt wird. 

Bei uns regnet/schneit es. Ist das nicht unfair?

Was sollen wir sagen….Ja, vielleicht? Aber womöglich spielt es auch keine so große Rolle, denn überall regnet oder schneit es mal mehr und mal weniger. In „echten“ Schneegebieten ist es womögilch ratsam, eine zeitlang das Crossdogging zwar anzubieten, insbesondere, weil wir die Aufgaben auch so schreiben, dass die Teams permanent in Bewegung und somit warm sind, aber keine Punkte zu werten. Das mindert bei Glätte das Verletzungsrisiko von Hund und Halter.

Darf ein Teilnehmer in der gleichen Woche zweimal ranken, um sein Ergebnis zu verbessern?

Nein. Bitte nicht. Es geht uns nicht nur um das Trainieren verschiedener Tricks und Kommandos. In erster Linie wollen wir die Flexibilität der Halter schulen. Sie werden vor eine Aufgabe gestellt, von der sie womöglich noch nicht wissen, wie sie sie lösen sollen. In kurzer Zeit müssen sie eine Lösung finden und ihren Hund dazu bringen, Dinge zu tun, die ihm womöglich fremd sind. Das fördert die Kommunikation und das Handling im Alltag mit dem Hund und genau das ist der Grundgedanke vom Crossdogging!

Ich habe vergessen die Aufgaben in dieser Woche herunterzuladen. Kann ich sie noch irgendwo bekommen?

Crossdogging versteht sich nicht als Sammelsurium von Aufgaben, sondern als Dienstleister, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Hundeschulen wöchentlich mit neuem Input zu versorgen. Die Aufgaben dürfen nach dieser Woche nicht mehr genutzt werden. Sie sind lediglich für das Abhalten einer Crossdoggingstunde in der Woche gedacht. Diese Aufgaben unterliegen einem strengen Copyright und dürfen auf gar keinen Fall weiter genutzt, vervielfältigt oder verbreitet werden. Eine Zuwiderhandlung ist strafbar!

Dürfen meine Kunden die Aufgaben im Vorfeld zuhause üben?

Wie bereits erwähnt, wollen wir die Flexibilität im Umgang mit unbekannten Situationen und Aufgabenstellungen fördern. Deshalb sollten die Aufgaben den Kunden unbekannt sein. 

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