Beispiel 1
Beispiel 2
Hast Du in der Hundeschule schon mal versucht, die Hunde sitzen zu lassen, während die Menschen mit Chinastäbchen ein Heißwürstchen transportieren?
Gelingt es Deinen Hundeschülern, den Hund nicht nur über ein Hindernis, sondern auch darunter her zu lotsen?
Können sie sich darauf konzentrieren, den Hund durch die Beine laufen zu lassen, während sie ein Kinderlied trällern?
Im Grunde ist Crossdogging nicht neu. Es vereint Freizeitbeschäftigungen wie Frisbee, Trickdog, Longieren, Obedience, Trailen, Agility, Apport und viele mehr miteinander. Die Aufgabenstellungen gehen querbeet durch alle Hundesportbereiche.
Beim Crossdogging werden also bekannte Aufgabenstellungen zu einem lustigen Mix kombiniert. Dabei hat jede Hundesportart typische Übungen und Aufgabenstellungen, die trainiert werden müssen, bevor es richtig losgeht. Erst später entwickelt dann jeder seine eigene Einstellung und seine eigene Handschrift.
Nehmen wir einmal das Beispiel Frisbee, auch Discdogging genannt. Ziel ist, dass Mensch und Hund eine Kür vorführen, in der geschickt und teilweise auch spektakulär die Frisbeescheiben vom Menschen geworfen und vom Hund gefangen werden. Das können und wollen wir beim Crossdogging nicht verlangen. Die Basis dieser Sportart ist jedoch, den Hund dazu zu bringen, etwas aus der Luft zu fangen. Ohne diese Grundlage ist ein Frisbeespiel nicht möglich und das könnte ein Trainingstipp sein.
Beim Crossdogging wird also nicht daran gearbeitet, eine Kür zu entwickeln, lediglich das Fangen eines Gegenstandes aus der Luft ist Bestandteil. Je nach Leistungsgrad können weitere Elemente aus dem Frisbeespielen mit einbezogen werden wie z.B. das Springen über ein Bein. Ob der Hund aber nun eine Frisbeescheibe fängt oder eine Packung Papiertaschentücher, spielt für das Crossdogging dann eigentlich keine Rolle mehr.
Am Beispiel Agility ist der Grundgedanke vom Crossdogging ebenfalls leicht zu erläutern. Das Grundelement eines jeden Agilityparcours sind die Hürden. Diese soll der Hund so schnell wie möglich in einer vorab gegebenen Reihenfolge fehlerfrei überspringen. Auch beim Crossdogging kommen Hürden zum Einsatz. Es kommt jedoch meist nicht so sehr darauf an, wie schnell der Hund diese überspringt. In der Regel soll der Hund viel mehr an der Hürde zeigen, als sie zu überspringen.
Sie kann auch unterquert, umrundet oder in einem Trick einbezogen werden. Auch Verleitungen wie umherliegende Bälle können den Sprung über eine Hürde zur echten Herausforderung werden lassen. Der Fokus bei der Hürdenarbeit im Crossdogging richtet sich somit eher darauf, ob der Hund noch zuhört und nicht einfach bereits erlerntes ungefragt „abspult“.
Ganz bierernst zu nehmen sind die Aufgaben aber natürlich nicht. Dafür sind sie spannend, und es fällt unglaublich viel für Hund und Halter dabei ab.
Immer öfter stehen wir vor dem „Luxus“ Problem, dass die Kunden nach der Grunderziehung mit ihrem Hund Freizeit gestalten wollen. Schwierig ist jedoch, dass die Hunde alle so unterschiedlich sind. Dass sie unterschiedliche Vorlieben und Eigenarten haben. Da kann Crossdogging eine große Hilfe sein, denn es ist für alle Hunde etwas dabei. Es gibt Aufgaben aus dem Bereich Apport, ohne jedoch zu sehr ins Detail zu gehen, so dass auch der Shi Tzu diese Übung durchaus schaffen kann.
Die Kunden von heute sind anspruchsvoller als noch vor einigen Jahren. Es reicht ihnen nicht mehr bestimmte Übungen zu lernen. Sie wollen rundum „bespaßt“ werden, um so von ihrem stressigen Alltag abzuschalten. Sie wollen nach Hause gehen, mit dem Gefühl, etwas Schönes erlebt zu haben und nicht mit dem Gefühl, dass der Hund diese oder jene Übung noch immer nicht beherrscht!
Das ist beim Crossdogging möglich! Die Aufgaben werden in einen urkomischen Zusammenhang gebracht und ohne dass die Menschen es wirklich merken lernen sie Basis. Der Mensch muss z.B. mit Chinastäbchen ein Heißwürstchen transportieren. Der Hund bleibt derweil auf der Matte liegen. Solche Aufgaben sind witzig und der Lerneffekt auf beiden Seiten hoch. Wir Trainer wissen, dass der Hund viel besser liegen bleibt, wenn er nicht permanent mit dem Blick wieder gelockt wird. Da sich der Mensch aber auf die Übung konzentriert, geschieht dies automatisch.
Die Kunden kennen die Aufgaben nicht. Im Training sehen sie diese zum ersten Mal. Das ist immer ein aufregender Moment, wenn sie ankommen und währenddessen spekulieren, was es wohl zu tun gibt. Sie überlegen schon jetzt, ob oder wie gut der Hund diese Übung wohl meistern wird und sind häufig sehr überrascht, dass es ganz anders gekommen ist.
Immer wieder hören wir von Trainern, die ihre Kunden fast nicht wiedererkennen. Die Menschen werden auch im Alltag kreativer und üben nicht ausschließlich nur einen „Trick“ (Sitz – Bleib kann durchaus auch als Trick bezeichnet werden). Außerdem haben sie ja auch Hausaufgaben auf, so dass sie permanent dran bleiben.
Viele Kunden wollen Freizeit gestalten, wissen aber noch nicht so recht was. Dazu bietet sich Crossdogging regelrecht an, denn viele verschiedene Sportarten werden in den Übungen abgefragt und der Kunde findet schnell heraus, was ihm und seinem Hund Freude bereitet. Somit ist Crossdogging das perfekte Angebot für alle, die mit den Grundlagen fertig sind, sich aber (noch) nicht festlegen möchten.
Immer kleine Gruppen, möglichst individuell! Das ist der Anspruch, den die meisten Trainer an sich haben. Vergessen dürfen wir Trainer jedoch nicht, dass wir für jede Stunde, die wir auf dem Platz stehen auch eine Stunde am Schreibtisch sitzen. Die Zeit, die Du am Schreibtisch verbringst, zahlt Dir jedoch keiner.
Davon abgesehen muss man noch Krankenkassenbeiträge, Versicherungen, Steuern, Kleidung, Büroartikel, Platzgebühr und Instandhaltung zahlen.
Beim Crossdogging kannst Du nicht nur 10 Kunden zeitgleich beschäftigen- nein – es fängt erst mit 6-8 an richtig Spaß zu machen. Noch schöner ist, dass sie unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen können. Der aktuelle Trainingsstand spielt keine Rolle.
Wir wollen, dass Du das verdienst, was Du Wert bist – und das ist eine ganze Menge!
Um Crossdogging anbieten zu können, muss Du selbstständiger Hundetrainer sein. Die Vergabe der Aufgaben an Privatpersonen ist nicht möglich.
Haben wir dich überzeugt und Du möchtest das Crossdogging in der Hundeschule anbieten und in vollem Umfang nutzen, kostet Dich die Teilnahme 65 € inkl. MwSt. im Monat. Es wird im 30-Tage-Rythmus abgerechnet und Du bekommst am Anfang jeder neuen Laufzeit automatisch eine Rechnung an Deine E-Mailadresse zugesandt. Dieses Abo ist immer bis zu 14 Tage vor Ende der aktuellen Laufzeitt kündbar. Erst, wenn Du verbindlich angemeldet bist, kannst Du Crossdogging in vollem Umfang nutzen. Hundehalter finden Deine Hundeschule dann auch über unsere Suchfunktion und Du kannst Dir ein Konzept zu einem Anfängerkurs herunterladen.
Du kannst monatlich kündigen und gehst kein Risiko ein.
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